Spoon Angeln - modernes Forellenangeln

2022-04-22 17:29:00 / Blog
Spoon Angeln - modernes Forellenangeln - Spoon Angeln - modernes Forellenangeln

Spoon Angeln für Anfänger

Das Angeln mit Spoons und Gummis ist aus dem modernen Forellenangeln kaum mehr wegzudenken. Auch als Ultralight oder „UL“ betitelt erfährt diese Form des Angelns aktuell einen Aufschwung wie nie zuvor. Dies geht mittlerweile so weit, dass manche größere Seen „UL-Bereiche“ mit Netzen Unterwasser abtrennen.
Sicherlich hat jeder von euch mal einen Spoonangler gesehen, wie er mit einer kurzen, dünnen Rute einen schönen Fisch drillt, die Rute krumm bis ins Handteil und die Bremse singt einem das schönste Lied vor.

Aber fangen wir erstmal von Vorn an.

Was brauche ich das moderene Forellenangeln?

Spoon Angeln - Welche Rute?

Natürlich brauche ich zuallererst eine Rute und eine Rolle. Eine Rute zwischen 1,80m und 2,00m mit einem Wurfgewicht bis 5g und dazu eine 1000er oder 2000er Spinrolle mit Frontbremse ist für den Anfang vollkommen ausreichend. Hier gibt es nicht „die perfekte Rute“ für Einsteiger. Am besten man kontaktiert den Dealer des Vertrauens und lässt sich telefonisch beraten oder man geht in den Laden und nimmt ein paar verschiedene Modelle in die Hand.


Welche Schnur brauche ich für Spoon Angeln?

Als Schnur kommen dünne geflochtene Schnüre in Frage mit einem Durchmesser von 0,06-0,10mm, wo man dann ein 0,18 – 0,20mm Fluorocarbon als Vorfach vorschaltet oder aber man fischt eine 0,16-0,20mm Monofile Schnur durchgehend. Eine Monofile Schnur hat den Vorteil, dass sie etwas Dehnung mitbringt, was am Anfang die Anzahl der Aussteiger minimiert. Ein Geflecht hingegen bietet einen direkteren Kontakt zum Köder und aufgrund des dünneren Durchmessers erreicht man etwas mehr Wurfweite.

Ans Ende der Schnur, egal ob Monofil oder aber Fluorocarbon falls man ich Geflecht fischen möchte, bindet man einen kleinen Snap in dem der Spoon dann eingehängt wird. Einen Wirbel braucht man nicht, da der Spoon nicht um die eigene Achse rotiert, sondern bei richtiger Führung langsam von links nach rechts taumelt – das bringt Fisch!

Bei der Auswahl der Spoons ist manchmal weniger mehr, aber es ist ganz wichtig, dass man 2-3 verschiedene Formen und Gewichte in unterschiedlichen Farben dabei hat. Für den Anfang reichen da meist 10 Spoons schon aus.

Früh am Tag, wenn die Fische noch sehr aggressiv auf die Köder gehen und direkt nach dem Besatz fische ich gern kontrastreiche Farben wie z.B. Orange mit Gold, Gelb mit Pink oder Gelb mit schwarz, also so richtig schön schockig. Später am Tag, wenn die Bisse nachlassen und die Fische vorsichtiger werden, kann ein Spoon in gedeckter Farbe immer noch den einen oder anderen Biss bringen – probiert es einfach mal aus!


News