Method Feeder

2022-04-25 16:00:00 / Blog

method feeder angeln erklärung

Mit Method-Feeder auf große Friedfische

Wie wäre es, wenn deine Futterkorbmontage sich im Wurf nicht verwickeln kann, du damit super Wurfweiten erzielst und dein Hakenköder auf einem Berg aus richtig attraktivem Futter oder Pellets liegt?
Zu schön um wahr zu sein? Keineswegs!

Heute zeige ich dir warum Method-Feedern so effektiv wie auch simpel ist und warum es auch für Einsteiger super geeignet ist.

Was ist Method Feeder?

Beim Method-Feedern handelt es sich um einen speziellen Futterkorb, der wie ein Inline-Blei montiert wird. Durch die Montage erhält man in der Regel einen super Selbsthak-Effekt. Der Korb selbst wird mittels einer kleinen Form oder auch per Hand gefüllt, wobei der Hakenköder, z.B. ein kleiner Wafter, Boilie, Pellet oder Pop-Up mitten in das Futter gedrückt wird. Man verwendet beim Method-Feedern sehr kurze Vorfächer, meist aus monofiler Schnur und in einer Länge von 8-12cm. Hier gibt es auch schon viele fertige Vorfächer, falls man keine Lust auf das Gefummel hat.

Auf der Rückseite des Korbs ist meist eine kleine Metallplatte eingearbeitet. Diese sorgt dafür, dass beim Aufprall auf das Wasser das Futter nicht schon rausgelöst wird. Diesen Effekt erzielt man, indem man mit dem Schnurclip der Rolle arbeitet. Es ist enorm wichtig, dass man in den Clip wirft, damit der Korb sich in der Luft drehen kann. Ganz wichtig ist, dass man den Korb an der gespannten Schnur zum Grund „fühlt“ und den Korb danach auf keinen Fall mehr bewegt, sonst geht der Effekt des leckeren Futterbergs präpariert mit unserem Hakenköder verloren. Das bewortet hoffentlich auch die  "Wie oft Method Feeder auswerfen"-Frage.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die richtige Konsistenz des Futters. Es muss genug Bindung haben um sich nicht schon an der Wasseroberfläche aus dem Korb zu lösen, aber dennoch locker genug, um sich dann am Grund schön von selbst zu zerteilen. Hierfür gibt es spezielles Method-Futter und auf der Rückseite findet man meist auch schon Angaben zu der richtigen Menge Wasser. Hier ist meist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Lieber erstmal etwas weniger Wasser und dann nachfeuchten als zu viel rein machen. Vorsichtig hierbei: Das Futter zieht noch immer etwas nach, weshalb es sich empfiehlt das Futter 15-20 Minuten vor dem Fischen anzurühren und dann nochmal etwas nachzufeuchten.

Eine spezielle Ausrüstung brauchst du hierfür übrigens nicht. Du kannst deine ganz normale Feederrute nutzen – hauptsache sie hat genug Rückgrat um auch mit großen Brassen, Schleien und kleineren Karpfen klarzukommen. Ich selbst konnte schon Karpfen bis 17 Pfund mit der Method-Feeder überlisten. Den tollen Burschen siehst du hier auf dem Bild.

Und nun raus an die frische Luft, es fängt nur der Köder, der im Wasser ist.


Viel Spaß

Euer Fischers_Kalle

P.S.: Wenn es Euch interessiert, wie so eine Method Feeder Montage aussehen kann, schreibt hier in die Kommentare. Ich würde dann hier die Montage in einem Beitrag präsentieren.


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